Die unzureichende Wertschätzung der künstlerischen Arbeit durch ein ineinandergreifendes System aus angemessener Bezahlung, sozialer Absicherung und ausreichender Renten zu ersetzen, ist schon seit vielen Jahren eine immer wieder vorgetragene Forderung 
der Kulturverbände an die Politik. Die Corona-Pandemie und die mit ihr einhergehende Verdeutlichung der prekären Lebensverhältnisse im Kulturbereich hat jetzt einmal mehr den dringenden Handlungsbedarf deutlich gemacht. Dass nun die Landesregierung und -verwaltung in NRW sowie auch die Koalition auf Bundesebene die Einkommens- und soziale Sicherung von Künstler:innen in den Fokus nimmt ist sehr zu begrüßen.
Daran soll unsere Veranstaltung anschließen. Zusammen mit Künstler:innen und Kulturverwaltungen aus NRW möchten wir bei dieser Podiumsdiskussion konkrete Lösungsansätze erörtern. Ergänzend möchten wir die Meinung der Ausstellungsorte und der Kommunen in die Diskussion einbringen, da Konzepte zur Ausstellungsvergütung und Honoraruntergrenzen verpuffen, wenn sie nicht mittels weiterer finanzieller Ausstattung wirken können.
Auf dem Podium:
Dr. Hildegard Kaluza, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW: Zum Stand der Verwaltungsvorhaben / Die Perspektiven der Politik und Verwaltung des Landes NRW
Kristina Scepanski, Münster, Direktorin Westfälischer Kunstverein
Doris Frohnapfel, Köln, Künstlerin, Co-Vorsitzende BBK Landesverband NRW
Thorsten Krämer, Wuppertal, freier Autor
Apostolos Tsalastras, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen.
Moderation: Peter Grabowski, der kulturpolitische reporter
Dienstag, 16.8.2022, 17 Uhr im
Kunstmuseum Bochum, Kortumstr. 147, 44787 Bochum, Einlass ab 16:30 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@bbk-landesverband-nrw.de
Veranstalter/Organisator: Kulturwerk des BBK Nordrhein-Westfalen e.V., Mathiasstr. 15. 50676 Köln, Tel 0221 99 12 832
www.bbk-landesverband-nrw.de
Die Veranstaltung wird gefördert durch dasÂ
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen